Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Dachau wurde 1956 errichtet und steht unter Denkmalschutz. Im Süden erhielt sie einen Anbau mit Sakristei und einem kleinen Saal. Dieser Neubau steht als eigenständiger Bauteil im Pfarrgarten bildet aber mit Kirche und Kirchturm eine plastische Einheit.
Das Prinzip des Trennenden und Verbindenden wurde in der funktionalen und architektonischen Detaillierung weitergeführt. So trennt die neue glasüberdeckte Vorhalle Kirche und Neubau, andererseits dient dieser Raum der gemeinsamen Erschließung des Kirchenraums, der Orgelempore, der als Werktagskapelle genutzten Unterkirche sowie aller Räume des Neubaus. Der Saal kann eigenständig genutzt werden und schafft mit seiner transparenten Innenwand die Verbindung der Kirche zum Pfarrgarten.
Der Anbau ist als verputzter Massivbau errichtet, dessen Putzoberfläche sich von der bestehenden Kirche durch einen rauen Kellenwurf klar abgrenzt. Der gemeinsame Farbton jedoch verbindet beide Teile.
Bauherr:in: Kath. Stadtpfarramt Mariä Himmelfahrt