Der Abriss des Gebäudes Schillerstraße 46 öffnet den Block zur Stadt und schafft für den Neubau der Geowissenschaften ein großzügiges Entrée.
Die bauliche Idee des Neubaus ist die Vielzahl der Nutzungen in einem einzigen kompakten Baukörper zu vereinen. Diese Nutzungen werden vertikal übereinander geschichtet. Zuoberst liegen die drei Laborgeschoße mit der Lüftungstechnik ‚on top‘, im Erdgeschoß die multifunktionale Halle mit dem umlaufenden Zwischengeschoß für Ausstellung und Bibliotheken. Unter Geländeniveau bilden Werkstätten, Tiefgarage, Labore und zuunterst Magazine mit Rollregalen und dem doppelgeschoßigen Technikräumen die Basis.
Der Neubau präsentiert sich als „Schaufenster der Geowissenschaften“. Ausstellungsobjekte innen und außen, große Gesteinsformationen und Bäume mit Bezug zur Vorzeit führen in einen Raum mit eigener Atmosphäre, der über das Quartier hinaus breites öffentliches Interesse wecken wird. Die Transparenz der großen Halle im Erdgeschoß zusammen mit dem vorgelagerten Freiraum schafft einen Raum, der Wissenschaft, Information und Begegnung fördert.
Realisierungswettbewerb: 2. Stufe
Auslober: Staatliches Bauamt München II
Landschaftsarchitektur: BEM Burkhardt Engelmayer und Mendel
Perspektive: Forbes Massie Studio, London