Der Neubau der Kindertagesstätte wurde als Ersatzbau für den alten, nicht sanierungswürdigen, Kindergarten auf dem selben Grundstück errichtet. Der Neubau ist viergruppig angelegt und flexibel für zwei Kindergartengruppen und zwei Kinderkrippengruppen zu nutzen. Die Gruppenräume orientieren sich nach Süden und Osten zum Garten, die Nebenräume nach Norden und Westen. Die Erscheinung der Kindertagesstätte wird von einem großen, bergenden Dach geprägt. Dieses ist vor den Gruppenräumen weit heruntergezogen und bildet auf der Eingangsfassade einen prägnanten und identitätsstiftenden Giebel.
Das Zentrum des Neubaus bildet eine Halle über zwei Geschoße, von der aus alle Räume auf kurzem Wege erschlossen sind. Sie wird von einem großen Oberlicht belichtet und dient, wie ein Platz in der Stadt, für die unterschiedlichsten Nutzungen. Eine kräftige, hölzerne Baumstütze trägt den großen Dachstuhl und bildet ihren Mittelpunkt.
Auftraggeber: Erzbischöfliches Ordinariat München
Fotos: Günter Richard Wett