Der Neubau wurde als Ersatzbau für den alten, nicht sanierungswürdigen, Behelfskindergarten auf dem selben Grundstück errichtet. Er ist dreigruppig für zwei Kindergartengruppen und eine Krippengruppe zu nutzen. Alle Gruppenräume orientieren sich konsequent nach Süden, die Nebenräume und die zentrale Halle nach Norden. Die äußere Erscheinung des Kindergartens wird von einem langen asymmetrischen Dach geprägt. Dieses ist vor den Gruppenräumen weit heruntergezogen, beschattet die Terrasse und gibt den Räumen einen unverwechselberen Schnitt.
Das Zentrum des Hauses bildet ein Hallenraum, über den das Obergeschoß erschlossen wird. Die Treppe nach oben umkreist diesen Raum und prägt ihn mit ihrem Geländer. Dieses besteht aus einem, vor Ort entstandenen Geflecht aus heller geschälter Weide.
Bauherr:in: Erzbischöfliches Ordinariat München
Landschaftsarchitektur: fischer heumann landschaftsarchitekten