Nordfassade am Marienplatz nach der Generalsanierung Asamgebäude
Verteilung der Nutzungen nach Generalsanierung Asamgebäude

Das denkmalgeschützte Asamgebäude liegt prominent am Marienplatz in der Freisinger Altstadt. Es stammt in seinen ältesten Teilen aus dem Barock und birgt unter seinem Dach eine Vielzahl öffentlicher Nutzungen, welche im Rahmen dieses Wettbewerbes erweitert und neu geordnet werden sollten. 

Der Entwurf schafft eine neue Raumfolge entlang eines zusammenhängenden Weges durch das Gebäude, der im Hof des Gebäudes beginnt.

Das Herzstück dieses Weges ist der neue Treppenraum mit seiner geradläufigen Treppe über zwei Geschoße. Er stellt die Verbindung her zwischen einem multifunktionalem Foyer im Erdgeschoß, dem erweiterten Stadtmuseum im ersten Obergeschoß und dem historischen als Stadttheater genutzten Asamsaal (Deckengemälde von Hans Georg Asam, 1709) im zweiten Obergeschoß. Dort wird dieser Saal um ein neues oberes Foyer, mit Blick auf den Marienplatz, und um einen neuen Mehrzwecksaal ergänzt. Dieser zeigt sich als eingestellte „hölzerne Box“ an der Südostecke des Geviertes.

Bei diesem Projekt lassen sich alle gestalterischen Maßnahmen unter dem Stichwort „Weiterbauen” zusammenfassen. Die baulichen Eingriffe wollen den Bestand schützen, stärken und weiterentwickeln.

Touristinfo im Foyer im Asamgebäude nach Generalsanierung
Restaurierter Innenhof nach Generalsanierung
Neue Treppe als Haupterschließung Asamgebäude
Blick zum Stadtmuseum nach Generalsanierung Asamgebäude
Asamsaal mit restauriertem Deckengemälde
Stadttheater im Asamsaal Freising nach Generalsanierung
Rekonstruierte Fassadenmalerei Asamgebäude Freising nach Generalsanierung
Der neu gestaltete Innenhof des Asamgebäudes Freising nach Generalsanierung

Grundriss Erdgeschoß Asamgebäude Freising
Grundriss 1. Obergeschoß Asamgebäude Freising
Grundriss 2. Obergeschoß Asamgebäude Freising

Bauherr:in: Stadt Freising
Landschaftsarchitektur: fischerheumann LA
Fotos: Bernd Bergmann, Simon Burko, Günter Richard Wett
Signaletik: büro uebele

Nominiert für den BDA Preis Bayern 2025

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