Konzept
Das Raumprogramm der Neuordnung und Bebauung Wittelsbacherstraße 7 wird auf drei Baukörper verteilt. Zwei symmetrische Stadthäuser mit Adresse an der Wittelsbacher Straße und ein rückwärtig gelegenes Gartenhaus. Zur Straße hin befindet sich eine Vorgartenzone, entsprechend den nördlich angrenzenden klassizistischen Nachbarbauten. Regelmäßige Lochfassaden mit je fünf Fensterachsen fügen sich in das Gesamtbild der denkmalgeschützten historischen Bebauung ein. Das Gartenhaus ist um ein Geschoß niederer und entspricht damit in Maßstab und Bauhöhe den beiden vorhandenen Gartenvillen.
Garten und Baugestalt
Der parkartige Charakter und die Großzügigkeit des Klostergartens werden erhalten. Die Mitte des Gartens bleibt unverbaut, wodurch weite Blicke von allen Wohnungen aus möglich werden, bis hinein in den Dörnbergpark mit seinem alten Baumbestand. Die Straßenseite der beiden Stadthäuser ist massiv aus Sichtziegelmauerwerk gebaut, während ihre Gartenseiten und das Gartenhaus hölzerne Fassaden mit allseitigen Balkonloggien erhalten.
Wirtschaftlichkeit
Die Verteilung des Raumprogramms der Neuordnung auf nur drei Bauten führt zu einer sehr wirtschaftlichen Bebauung. Es werden vor allem Flächen bebaut, welche auch bisher bebaut waren. Drei kompakte Baukörper mit kleiner Grundfläche und günstigem A/V-Verhältnis enthalten alle Wohnungen. Ihre konsequente Ausbildung als Dreispänner minimiert die Erschließungsflächen in jedem Haus.
Auslobung: Bistum Regensburg
Landschaftsarchitektur: BEM, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner
Visualisierungen: Jonas Bloch